Ewige Bauarbeiten: Serbien weitgehend isoliert

Hauptbahnhof Belgrad Serbien

Ewige Bauarbeiten: Serbien weitgehend isoliert

Bahnfahren auf dem Balkan hat noch immer etwas von Afrikareisen. Die Züge sind eine Katastrophe, sie fahren langsam und oft eben überhaupt nicht.


Die Krönung des Ganzen beobachten wir seit vielen Jahren in Serbien. So überrascht es uns nicht, dass es nach wie vor kaum Verbindungen ins Ausland gibt.


Derzeit, so die Bahngesellschaft, würden Bauarbeiten stattfinden. Dies führt dazu, dass Verbindungen nach Mazedonien, Bulgarien, Ungarn und Rumänien unterbrochen sind.


Teils gibt es einen Ersatzverkehr mit Bussen, den man aber niemandem empfehlen würde.

Lediglich die Verbindung nach Kroatien wird aktuell noch befahren. Auf dieser Strecke erwarten den Reisenden uralte Wagen ohne gastronomisches Angebot, ohne erste Klasse und Reisegeschwindigkeiten aus der Postkutschenzeit.


Angaben zu einer etwaig geplanten Wiederaufnahme der Bahnverbindungen sind derzeit nicht zu bekommen.


Bild: Der Hauptbahnhof in Belgrad (Archivbild)

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